Die Zahl der Masernerkrankungen in Europa hat deutlich zugenommen. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilt, sind im ersten Halbjahr 2019 bereits 90.000 Masernerkrankungen in Europa erfasst worden. Das sind doppelt so viele Fälle wie im Vorjahr.
Die Gesundheitsreferentin der Landeshauptstadt München, Stephanie Jacobs, ruft deshalb zu Schutzimpfungen auf: „Der Beginn eines neuen Kindergarten- und Schuljahres ist ein sehr guter Anlass, den Impfschutz der Kinder, aber auch den eigenen zu überprüfen. Gerade bei Erkrankungen wie Masern kann die Impfung Leben retten – das eigene und das der anderen Kinder. Ich appelliere daher an alle, die Routine-Impfungen wahrzunehmen und versäumte Impfungen nachzuholen.“
Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern können im schlimmsten Fall tödlich verlaufen. Nur wer geimpft ist, kann Masern nicht übertragen und schützt seine Mitmenschen.
Das Referat für Gesundheit und Umwelt bietet in der Schwanthalerstraße 69 eine eigene Impfberatungsstelle an, die bei allen Fragen rund um den Impfschutz aufklärt und berät. Die Beratungsstelle wird derzeit als Münchner Impfkompetenzzentrum ausgebaut und künftig auch subsidiäre Impfungen für die Münchner Bevölkerung anbieten, die nicht über die hausärztliche Versorgung abgedeckt sind. Das Angebot wird gerade bei Einführung der Impfpflicht eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Mehr Informationen unter www.muenchen.de/rgu beziehungsweise bei der Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt, Sachgebiet Impfwesen, Schwanthalerstraße 69, Telefon 233-66907 (Servicetelefon Montag bis Freitag, 11 bis12 Uhr).