Die Landeshauptstadt München hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 ihre gesamten Finanz- und Logistikprozesse auf die neue SAP-Produktgeneration umzustellen. Parallel dazu sollen auch die Personalmanagementprozesse digitalisiert und verschlankt werden. Die Stadtkämmerei und das IT-Referat haben am 23. Januar vom Münchner Stadtrat den entsprechenden grundsätzlichen Auftrag bekommen. Dies bedeutet für die Landeshauptstadt München nicht nur die Einführung einer neuen, wesentlich effizienteren Technologie, sondern ist auch ein essentieller Baustein der stadtweiten Digitalisierungsstrategie.
Die Referenten der von dieser Umstellung am meisten betroffenen Referate, Stadtkämmerer Christoph Frey, IT-Referent Thomas Bönig sowie Personalreferent Dr. Alexander Dietrich, werden hierzu mit Daniel Holz, Geschäftsführer der SAP Deutschland, am Dienstag, 1. Oktober, im Rathaus eine Absichtserklärung unterzeichnen, die den beiderseitigen Willen zur Zusammenarbeit bekräftigen soll.
„Wir versprechen uns von dieser Vereinbarung mit unserem strategischen Partner SAP eine transparente und effiziente Kommunikation auf höchster Management- und Entwicklungsebene, mit der wir bereits in einem frühen Stadium präventiv eventuellen Eskalationen vorbeugen können“, erklärt Thomas Bönig, IT-Referent der Landeshauptstadt München. „Wir erwarten, dass die individuellen Bedürfnisse einer Kommune so optimal umgesetzt werden und freuen uns, gemeinsam mit unserem starken Partner dieses wichtige Digitalisierungsprojekt zu einem Erfolg zu führen“, so Bönig weiter.
Um die Vorteile und Möglichkeiten der neuen Lösung in den Bereichen Finanzen und Logistik ganz praktisch zu erfahren, präsentiert die SAP darüber hinaus am 1. Oktober an zwei verschiedenen Orten in München die neue SAP Produktgeneration SAP S4/HANA.
„Im Digital Boardroom und im Enterprise Innovation Truck haben wir die Möglichkeit, die erst in einigen Jahren zum Einsatz kommende Technologie schon jetzt an konkreten und individuell auf unsere Bedürfnisse angepassten Lösungen zu testen und live zu erleben, wie Zeit und dringend benötigte Arbeits-Ressourcen frei gemacht werden können“, erklärt Stadtkämmerer Christoph Frey.
An beiden Standorten wird die innovative Darstellung von Budgets, Zahlungen und Prognosen zur finanziellen Situation der Stadt praktisch erlebbar gemacht. Anhand neuartiger Anwendungen wie beispielsweise einer Hundesteuer-App, die mittels eines textbasierten Dialogsystems (Chatbot) durch den Anmeldeprozess führt und dank Künstlicher Intelligenz (KI) die Hunderassen automatisch erkennt, wird der Mehrwert für die Münchnerinnen und Münchner ganz praktisch gezeigt.
(Siehe auch unter Terminhinweise)