Am Mittwoch, 27. November, eröffnet das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, die Ausstellung „Tell me about yesterday tomorrow“. Kunstwerke von über 40 internationalen Künstlerinnen und Künstlern beschäftigen sich vor dem Hintergrund der historischen Ausstellung mit der Deutung von Vergangenheit und deren Anknüpfung an die Gegenwart und bringen damit zeitgenössische Kunst in einen Dialog mit der Erinnerungsarbeit des NS-Dokumentationszentrums München. Die zu einem großen Teil neuen Arbeiten widmen sich einer Vielzahl von Themen: dem Wiedererstarken von Nationalismus, Rassismus oder Antisemitismus, der gewaltvollen Ausbeutung von Mensch und Natur, den kulturellen wie politischen Auswirkungen von Krieg, Unterdrückung und Trauma sowie der Darstellung nationaler Mythen. „Tell me about yesterday tomorrow“ erweitert die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte um internationale Perspektiven, öffnet den Blick auf globale Lebensrealitäten und erzählt in vielgestaltigen Bildern von Vergangenem und Zukünftigem.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung findet ein großes Opening-Event im NS-Dokumentationszentrum München statt. Um 18 Uhr hält die polnische Kunsthistorikerin und Kuratorin Anda Rottenberg den Festvortrag „Long way to Laramie, Wyoming“. Um 19 Uhr sprechen Dr. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, Stadtrat Dr. Florian Roth (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und der künstlerische Leiter der Ausstellung Nicolaus Schafhausen. Heba Y. Amin wird den künstlerischen Teil des Abends mit einer Artist Lecture eröffnen. Im Anschluss spielt Michaela Meise Antifaschistische Schlager. Ab 22 Uhr wird die Eröffnung der Ausstellung im Kunstverein München gefeiert.
Eine Anmeldung zur Ausstellungseröffnung ist nicht notwendig.
(Siehe auch Terminhinweise)