(3.12.2019 – teilweise voraus) Zum Artikel „Stadt zahlt 256 Millionen Euro an Berater“ in der Süddeutschen Zeitung vom 2. Dezember stellt das Kreisverwaltungsreferat klar, dass die wiedergegebene Behauptung „fragwürdig sei etwa ein Auftrag des Kreisverwaltungsreferats, für sieben Millionen Euro mit Unterstützung von Beratern ein Projekt zum Laufen zu bringen, das die Mobilität von Familien erhöht (‚Go! Family‘)“ in keiner Weise den Tatsachen entspricht. Die Behauptung stammt aus einer Pressemitteilung der Bayernpartei Stadtratsfraktion vom 27. November und entbehrt jeglicher Grundlage. Besagte Pressemitteilung bezieht sich auf die Antwort auf eine Stadtratsanfrage der Bayernpartei zu Kosten für externe Beraterleistungen, die in der Rathaus Umschau ebenfalls am 27. November veröffentlicht wurde. Dort ist klar ersichtlich, dass sich besagte Summe, insgesamt 7,75 Millionen Euro, auf einen Zeitraum von fünf Jahren und auf die Gesamtheit aller Beratungsleistungen für das große Ausgabenspektrum aller Bereiche des Kreisverwaltungsreferats bezieht – und eben nicht auf das einzelne Mobilitätsprojekt „Go! Family“. Die Finanzierung dieses Projekts wurde vom Stadtrat im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Klimaschutz in München (IHKM) bewilligt. Bis 2021 erhält es jährlich 80.000 Euro für die Projektumsetzung, nicht für Berater- oder Gutachterleistungen. Von der Summe werden Informationsmaterial für interessierte Familien, Schnuppertickets sowie die Anschaffung, Pflege und Wartung von Testrädern und Fahrrad-Anhängern finanziert. Das Projekt soll jungen Familien Alternativen zum eigenen Auto aufzeigen.