Die Schmuck-Ausstellung „Karen Pontoppidan. The One Woman Group Exhibition“ ist von Donnerstag,14. Februar, bis Sonntag, 5. Mai, immer dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr sowie am ersten Freitag im Monat von 11 bis 22 Uhr, Prinzregentenstraße 60, zu besichtigen. Die Ausstellung im Museum Villa Stuck zeigt über 100 (Schmuck-)Arbeiten Karen Pontoppidans aus den vergangenen 20 Jahren. Zur Eröffnung am Mittwoch, 13. Februar, 19 Uhr, spricht Stadtrat Richard Quaas (CSU-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters ein Grußwort. Der Direktor des Museums Villa Stuck, Michael Buhrs, begrüßt die Gäste. Die Kuratorin Dr. Ellen Maurer-Zilioli und die Künstlerin Karen Pontoppidan führen ein Künstlergespräch.
Mit der künstlerischen Position von Karen Pontoppidan (geboren 1968 im dänischen Kerteminde) geht ein fundamentaler Umbruch für die zeitgenössische Schmuckkunst einher. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Bedeutung von Identität und Geschlecht, von politischem und sozialem Auftrag der Kunst, fordert Pontoppidan eine Bewusstseinserweiterung ihrer Disziplin, die Demontage und innovative Erneuerung ihrer Materie. Obwohl alle Werke aus der Hand der Künstlerin selbst stammen, scheint es aufgrund der Vielfalt und teils widersprüchlichen Ästhetik so, als seien die ausgestellten Objekte das Werk zahlreicher Autoren. Der Ausstellungstitel „The One Woman Group Exhibition“ setzt genau hier an, konterkariert und unterwandert Publikumserwartung, Künstlerbilder und Werkkonzeptionen. Jedes Kapitel der Ausstellung entspricht einer Schaffensphase Pontoppidans und ist daher scheinbar unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten zugeordnet. Tatsächlich aber entfaltet sich ein konsequentes und in sich logisches Œuvre.
Der Eintritt beträgt 9 Euro (ermäßigt 4,50 Euro) und schließt den Besuch der Historischen Räume des Museums Villa Stuck ein. Nähere Informationen und das Rahmenprogramm sind unter www.villastuck.de ersichtlich. (Siehe auch unter Terminhinweise)