Am Donnerstag, 21. Februar, 19 Uhr, findet im Stadtarchiv München, Winzererstraße 68, ein Vortrag von Dr. Daniel Baumann zum Thema „Ein Märtyrer der Revolution. Die Ermordung Kurt Eisners und die Eskalation der Gewalt“ statt.
Das Stadtarchiv setzt damit seine im Oktober begonnene Vortragsreihe fort, bei der Kontinuitäten, Dynamiken und Brüche zwischen Oktober 1918 und Juli 1919 in den Blick genommen werden. Der Februar-Termin ist Kurt Eisner gewidmet, der am 21. Februar 1919 auf dem Weg in den Landtag, wo er seinen Rücktritt als Bayerischer Ministerpräsident verkünden wollte, vom Grafen Anton Arco auf Valley erschossen wurde. Nur wenige Stunden später wurden Innenminister Erhard Auer und zwei weitere Landtagsmitglieder Opfer eines Attentats.
Der Eintritt ist frei. Ein Gebärdensprachendolmetscher ist anwesend. Weitere Infos zur Vortragsreihe unter http://t1p.de/pk2r. Vor dem Vortrag ist im Stadtarchiv die Besichtigung der Ausstellung „Machtwechsel“ möglich, die Plakate, Flugblätter und Schlagzeilen zur Revolution und Rätezeit 1918/19 aus den eigenen Sammlungen zeigt. Die Ausstellung läuft noch bis 26. Juli. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr (vor den Monatsvorträgen bis 19 Uhr), Freitag von 9 bis 15 Uhr.