Die GEWOFAG hat im Auftrag des Kommunalreferats die Instandsetzung der zwölf Bestandsgebäude der Stiftungssiedlung Alte Heimat in Laim mit 363 Wohneinheiten weitestgehend abgeschlossen. Für die Neubauabschnitte 1 und 2 wurden außerdem in 2018 Projektauftrag und -genehmigung erteilt. Die Baugenehmigungen für 88 Wohnungen, eine Kindertagesstätte und einen Quartierstreff wurden im September 2018 bei der Lokalbaukommission eingereicht.
Um den geplanten Baubeginn im Frühjahr 2020 zu garantieren, hat der Kommunalausschuss heute vorberatend diversen Vorabmaßnahmen zugestimmt.
Trink-, Schmutz und Regenwasserleitungen sowie Hausanschlüsse (Stromversorgung und Telekommunikation) müssen in Teilbereichen durch die Stadtwerke München verlegt werden. Aufgrund der neu hinzukommenden Gebäude, der Kita-Außenanlage sowie der notwendigen Baustelleneinrichtung müssen 88 Bäume unter Berücksichtigung der Brutzeit im Herbst 2019 gefällt werden. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Lokalbaukommission werden die notwendigen Ersatzpflanzungen festgelegt. Voraussichtlich rund 75 Prozent der Bäume werden neu gepflanzt. Zudem wird eine Bestandsgarage abgerissen und 21 Stellplätze provisorisch hergestellt.
Kommunalreferentin Kristina Frank: „Die Alte Heimat in Laim ist keineswegs mehr ‚alt‘‚ sondern ein Großteil der Wohnungen wurde durch die beauftragte GEWOFAG umfassend saniert. Auch die Realisierung der Neubauprojekte auf dem Gelände der Stiftungssiedlung nimmt Fahrt auf, weshalb die Genehmigung vorgezogener Maßnahmen notwendig wurde. Ich bedauere die Fällung von altem Baumbestand. Doch wir schaffen durch eine gelungene Bauplanung dringend benötigten sozialen Wohnraum bei einer moderaten Nachverdichtung der Alten Heimat. Das Areal wird auch in Zukunft durch großzügige Freiflächen mit vielen Bäumen geprägt sein.“ Weiterhin ist der Erhalt des Projektauftrags für 250 neue Wohneinheiten der Neubauabschnitte 3 und 4 ein Hauptziel für 2019. Für die geplanten Baumaßnahmen im Thomas-Wimmer-Haus mit insgesamt rund 128 Wohnungen wird im Laufe des Jahres 2019 der Planungskickoff anvisiert. Ende des Jahres soll zudem die Verlegung der Fernwärme zu den Bestandsgebäuden abgeschlossen sein.