Was macht den „Spielbudenplatz“ im Hamburger Stadtteil St. Pauli und den Münchner Büro- und Gewerbestandort „Neue Balan“ in Giesing so besonders? Warum sind beide ein Beispiel für gelungene Baukultur? Darüber diskutiert Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk am Mittwoch, 16. Januar, mit verantwortlichen Beteiligten bei der ersten Podiumsdiskussion, die im Rahmen der Jahresausstellung „Hingeschaut: Baukultur in München“ stattfindet. Beginn ist um 19 Uhr in der Rathausgalerie am Marienplatz 8. Der Eintritt ist frei.
Unter dem Motto „Hamburg und München: Ungewöhnliche Wege der Baukultur“ werden zwei innovative Projekte vorgestellt, die kreativ sind und zur Belebung ihrer Stadtviertel beigetragen haben. Sowohl der Hamburger „Spielbudenplatz“ als auch die „Neue Balan“ in München haben eine spannende Planungsgeschichte. Der Großstadtdorfplatz neben der Reeperbahn im Rotlichtviertel wurde unter großer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger weiterentwickelt. Die „Neue Balan“ auf dem früheren Siemens-Areal ist ein „Campus der Ideen“ und ein Mix von Büro und Gewerbe, der ganz ohne Bebauungsplan entstanden ist. Das Flair vergangener Zeiten als Industriegelände ist bis heute erhalten geblieben und floss sogar in die moderne Architektur mit ein.
Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk, Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München, diskutiert mit: Architektin Professorin Anne-Julchen Bernhardt, BeL Sozietät für Architektur (Quartier am „Spielbudenplatz“ in Hamburg-St. Pauli), Geschäftsführer Dr. Hermann Brandstetter, Bayerische Hausbau (Quartier am „Spielbudenplatz“ in Hamburg-St. Pauli), Geschäftsführer Maximilian Freiherr von der Leyen, Allgemeine Südboden Grundbesitz Verwaltung („Neue Balan“ in München), und Architekt Mathias Kunz, Weickenmeier, Kunz + Partner Architekten („Neue Balan“ in München).
Hingeschaut: Baukultur in München
Was ist Baukultur? Wie entsteht sie? Und wo kann ich sie sehen? Diesen Fragen und mehr geht die Jahresausstellung mit dem Titel „Hingeschaut: Baukultur in München“ nach. Diese ist ab sofort bis 6. März 2019. in der Rathausgalerie am Marienplatz 8 täglich von 11 bis 19 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Ein abwechslungsreiches Programm mit Podiumsdiskussionen, thematischen Stadtspaziergängen, die zu ausgewählten Projekten aus der Ausstellung führen, sowie kostenlosen Führungen finden begleitend statt.
Die Terminübersicht für weitere Veranstaltungen:
Podiumsdiskussionen:
- Dienstag, 29. Januar: Hingeschaut Baukultur: Identität und Lebensqualität in München
- Dienstag, 5. Februar: Wir machen die Stadt von morgen – Stadtsanierung in München
Führungen:
Kostenlose Führungen durch die Ausstellung jeden Freitag von 17 bis 18 Uhr am 25. Januar, 1., 8.,15. und 22. Februar sowie am 1. März. Eine Anmeldung nicht erforderlich.
Weitere Informationen können unter www.muenchen.de/baukultur abgerufen werden. Hier werden alle Termine und Veranstaltungen bekanntgegeben.
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