Der Welt-MS-Tag am 30. Mai rückt jedes Jahr Menschen, die an Multipler Sklerose (MS) erkrankt sind, ins Zentrum der Aufmerksamkeit. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Miteinander stark“. „MS ist eine tückische und leider noch immer unheilbare Krankheit. Eine gute Therapie kann den Verlauf jedoch günstig beeinflussen und so das Leben der Betroffenen erleichtern“, so Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs. In diesem Zusammenhang weist Jacobs auf das mehr als 30-jährige Wirken des Behandlungszentrums Kempfenhausen für Multiple Sklerose Kranke gGmbH („Marianne-Strauß-Klinik“) hin, an dem neben der Hauptgesellschafterin München auch der Bezirk Oberbayern, die Deutsche Multiple Sklerose-Gesellschaft Landesverband Bayern und das Kuratorium Wohnen im Alter gAG, beteiligt sind. Die Marianne-Strauß-Klinik ist das einzige bayerische MS-Zentrum, das Patientinnen und Patienten eine medizinisch ganzheitliche Therapie in jedem Stadium der Krankheit bietet. Die Klinik verfügt über 100 vollstationäre Betten, 15 tagesklinische Plätze, eine Ambulanz und ein Pflegeheim mit 23 Betten.
„Mit ihrem ganzheitlichen und interdisziplinären Therapiekonzept zählt das Behandlungszentrum Kempfenhausen zu den führenden Fachkliniken für Multiple Sklerose in Deutschland. Deshalb unterstützen wir die Klinik auch, wo es uns möglich ist“, betont Jacobs. So steht die Landeshauptstadt München (LHM) der Klinik unter anderem mit Expertinnen und Experten bei der Bewältigung der Corona-Pandemie beratend zur Seite.
Bereits bei der Gründung der Marianne-Strauß-Klinik am 3. Februar 1988 hat die Stadt einen wesentlichen Beitrag für die Erfolgsgeschichte der modernen und wissenschaftlich fundierten Behandlung von Multiple Sklerose-Erkrankten geleistet, indem sie der Klinik das Gelände samt Gebäude im Erbbaurecht übertragen hat.