Am Donnerstag, 23. Januar, 19 Uhr, lädt das Jüdische Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, anlässlich des 75. Jahrestags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, der am 27. Januar stattfindet, zu einem Zeitzeugengespräch mit Eva Umlauf ein. Sie ist eine der jüngsten Überlebenden des KZ Auschwitz.
Eva Umlauf wurde 1942 in einem „Arbeitslager für Juden“ im heutigen slowakischen Nováky geboren. Am 3. November 1944 wurde sie mit ihren Eltern in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Nach der Befreiung verbrachte sie mit ihrer Mutter und der im April 1945 in Auschwitz geborenen Schwester ihre Kindheit und Jugend in der Slowakei. Ihr Vater wurde noch im März 1945 im Konzentrationslager Melk ermordet. Als junge Erwachsene emigrierte sie 1967 nach München.
Der Abend wird moderiert von Stefanie Oswalt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung wird per E-Mail an veranstaltungen.jmm@muenchen.de oder telefonisch unter 233-29402 erbeten. Eine Veranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom, der Europäischen Janusz Korczak Akademie und dem Jüdischen Museum München. Weitere Informationen unter https://t1p.de/evaumlauf.