Auch dieses Jahr können sich Frauen um den Anita Augspurg Preis bewerben, den Förderpreis der Landeshauptstadt München für die vorbildliche Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen in der Münchner Stadtgesellschaft. Bewerbungen können bis Freitag, 17. Juli, abgegeben werden.
Die schriftliche Bewerbung muss in doppelter Ausfertigung eingereicht werden bei der Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München, Rathaus, Marienplatz 8, Zimmer 114, Telefon 233-92465. Dort werden auch Informationen erteilt und Fragen bezüglich Bewerbungsbedingungen, Bewerbungsunterlagen oder zum Auswahlverfahren beantwortet. Auf der Website der Gleichstellungsstelle für Frauen findet sich unter www.muenchen.de/gstaußerdem die Informationsbroschüre zum Anita Augspurg Preis, in der auch die Vergabekriterien benannt sind.
Die Landeshauptstadt München vergibt seit 1994 alljährlich den Anita Augspurg Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Er wird im März 2021 im Rahmen eines Empfangs des Oberbürgermeisters anlässlich des Internationalen Frauentags zum 25. Mal verliehen und ist benannt nach Anita Augspurg (1857 bis 1943), einer der wichtigsten Vertreterinnen der 1. Frauenbewegung. Sie hat lange in München gelebt und gewirkt, engagierte sich für das Frauenstimmrecht, die gleichberechtigte Zulassung von Mädchen und Frauen zu höherer Schulbildung und zum Studium und war sehr aktiv in der Internationalen Frauen- und Friedensbewegung.
Ziel des Preises ist es, Organisationen, Institutionen, Betriebe, Projekte, Initiativen und Einzelpersonen, die sowohl im haupt- wie auch im ehrenamtlichen Bereich Vorbildliches zur Verwirklichung der Gleichstellung in München geleistet haben, mit einem Preis hervorzuheben und zu fördern. Weit über 20 Preisträgerinnen aus ganz verschiedenen Bereichen der Münchner Stadtgesellschaft sind bereits ausgezeichnet worden.