Für die Münchnerinnen und Münchner zählen Abfallvermeidung sowie die zirkuläre Wirtschaft zu den wichtigsten Aspekten einer nachhaltigen Abfallwirtschaft. Auch hochwertiges Recycling, die Information über korrekte Abfalltrennung und die Unterstützung beim nachhaltigen Leben sind der Münchner Bevölkerung wichtig. Sie erwartet eine zuverlässige Abfallentsorgung und wünscht sich, dass der AWM bis 2030 klimaneutral wirtschaftet. Das hat eine Umfrage des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) vom Juli ergeben.
Seit 2014 befragt der AWM Münchner Bürgerinnen und Bürger, Stadtpolitiker, Initiativen und Vereine sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsdialoge. Den Abschluss des diesjährigen Nachhaltigkeitsdialogs bildete eine Konferenz am 31. Juli, die coronabedingt online stattfand. Unter dem Motto „Zero Waste und Circular Economy: Besser Leben in München“ diskutierten Stadtpolitik, Wissenschaft, Sozialbetriebe und Münchner Verbände den Weg zu einer Stadt ohne Müll. Ein besonderes Augenmerk wurde auf notwendige Kooperationen gelegt.
Kristina Frank, Kommunalreferentin und 1. Werkleiterin des AWM: „München ohne Müll? Das geht! Zero Waste ist eines der zentralen Zukunftsthemen. Mit diesem Konzept als essentieller Baustein einer Circular Economy in München werden wir Ressourcen einsparen und gleichzeitig Treibhausgasemissionen verringern. Der AWM wird, wie auch vom Stadtrat beauf- tragt, bis Ende 2021 einen umfassenden Vorschlag machen, wie München dieses Ziel erreichen kann. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten des diesjährigen Nachhaltigkeitsdialogs für die wertvollen Hinweise und Einschätzungen, die wir erhalten haben.“
Ergebnisse der Befragung und der Diskussion werden im kommenden
Nachhaltigkeitsbericht des AWM veröffentlicht. Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit beantwortet der AWM per E-Mail an nachhaltigkeit.awm@ muenchen.de.