Die Gebührensätze der Münchner Stadtentwässerung (MSE) für Schmutz- und Niederschlagswasser können auch 2021 weiterhin konstant gehalten werden. Dies verdeutlichen der Wirtschaftsplan 2021 und die fünfjährige Finanzplanung bis 2024, die der Stadtrat jetzt genehmigt hat. Die Finanzen der Münchner Stadtentwässerung stehen auf solider Grundlage. Mit einem geplanten Investitionsvolumen von 601 Millionen Euro im Zeitraum von 2020 bis 2024 wird die MSE nachhaltig ihre Infrastruktur weiter verbessern und ausbauen. Im nächsten Jahr sind für das Kanalnetz Investitionen in Höhe von zirka 35,6 Millionen Euro vorgesehen, für die beiden Klärwerke voraussichtlich 52,7 Millionen Euro.
Auf eine solide wirtschaftliche Planung der MSE ist auch bei den Gebührensätzen Verlass; zuletzt sind die Entwässerungsgebühren im Jahr 1997 erhöht worden. Damit kann die MSE im Zeitraum bis 2021 über 25 Jahre lang konstante Gebührensätze vorweisen. Für die umfangreichen Entwässerungsleistungen zahlen die Kundinnen und Kunden der MSE nur 1,56 Euro/Kubikmeter beim Schmutzwasser und jährlich 1,30 Euro/Quadratmeter beim Niederschlagswasser. Die Münchner Entwässerungsgebühren liegen damit im bundesweiten Vergleich auf einem niedrigen Niveau.