Mehr als acht Jahre lang hat der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB) im Münchner Osten zahlreiche Bäume geschädigt. Zum Ende des Jahres endet die Quarantänezone Feldkirchen, zu der auch Bereiche von Trudering und der Messestadt Riem zählten. Alle Auflagen und Regelungen, die mit der Quarantänezone verbunden sind, entfallen.
Ab 1. Januar 2021 dürfen die Bürger*innen in der bisherigen Quarantänezone wieder Schnittgut von Laubbäumen ohne Einschränkungen transportieren und an den regulären Wertstoffhöfen entsorgen. Auch sind dann regelmäßige Kontrollen der Laubbäume auf Befall des Schädlings nicht mehr verpflichtend. Der kostenlose Häckseldienst der Firma ABBA Perspektive GmbH endet mit dem 31. Dezember.
In einem Schreiben teilt Oberbürgermeister Dieter Reiter den Anwohner*innen mit: „Ich bin erleichtert und freue mich sehr, dass zum Ende des Jahres 2020 auch in diesem Teil unserer Stadt die Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers gelungen ist und wir es geschafft haben, die weitere Ausbreitung des gefährlichen Schädlings im Münchner Stadtgebiet zu stoppen. Radikale Maßnahmen waren erforderlich, um den Asiatischen Laubholzbockkäfer zu bekämpfen. Schmerzhaft waren die zahlreichen Fällungen seiner Wirtspflanzen und zeitintensiv die erforderlichen Kontrollen auf weitere Anzeichen von Befall. Die kontinuierliche Zusammenarbeit der Fachbehörden mit den Anwohner*innen im Quarantänegebiet war ein wesentlicher Beitrag zum Erfolg der Schädlingsbekämpfung. Ich bedanke mich deshalb sehr herzlich für Ihre Unterstützung bei den Bekämpfungsmaßnahmen.“