Ende Januar wurde der Ideenwettbewerb für den Münchner Nordosten entschieden. Nach der Ausstellung der Arbeiten im Isarforum Deutsches Museum bietet sich allen Interessierten nun noch einmal die Chance diese zu sehen. Von Donnerstag, 5. März, bis Donnerstag, 26. März, werden die Arbeiten in etwas komprimierter Form in der Architek- turgalerie München,Türkenstraße 30, im Kunstareal ausgestellt. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 18 Uhr. Am Mittwoch, 4. März um 19 Uhr wird Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk die Ausstellung zusammen mit Professor Markus Allmann, Vorsitzender des Preisgerichts zum Ideenwettbewerb, und der Leiterin der Architekturgalerie München, Nicola Borgmann, eröffnen. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.
Mit dem Abschluss des Ideenwettbewerbs wurde ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung des Münchner Nordostens erreicht. Die Arbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger zeigen planerische Visionen für die Nutzungsdichten von 10.000, 20.000 und 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Das Stadterweiterungsgebiet Münchner Nordosten zählt neben Freiham zu den wichtigsten strategischen Vorhaben der Stadtentwicklung in München und kann erheblich zur Entlastung für den anhaltend hohen Wohnraumbedarf beitragen. Auf mindestens der Hälfte der Flächen soll jedoch auch dauerhaft Raum für bestehende Nutzungen wie Landwirtschaft und Pferdesport sowie für den Erhalt der wertvollen Landschaftselemente freigehalten werden.
Wettbewerbsaufgabe war es, eine überzeugende Vision einer zukunftsweisenden Weiterentwicklung der besonderen Identitäten und Qualitäten Münchens zu schaffen. Der Münchner Nordosten soll durch das Ausbilden neuer Nachbarschaften zwischen Bestandssiedlungen, neuen Stadtbausteinen und einem vernetzten Grün- und Freiflächensystem aufzeigen, wie eine zukunftsgerechte Stadtentwicklung aussehen kann. Dabei galt es, eine sinnvolle Abfolge einzelner Entwicklungsabschnitte zu finden, unter der Berücksichtigung, dass neben dem Bau neuer Wohn- und Arbeitsstätten rechtzeitig und sukzessive auch die erforderlichen sozialen, grünen und technischen Infrastrukturen bereitgestellt werden können.
Am 24. Januar prämierte ein hochkarätig besetztes Preisgericht die besten Entwürfe. Der 1. Preis ging an rheinflügel severin, Düsseldorf, mit bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh bdla, Berlin. Für Herbst 2020 ist ein öffentlicher Dialog zum Wettbewerbsergebnis mit den neu gewählten Vertretern aus der Politik vorgesehen.
Achtung Redaktionen: Weitere Details zum Wettbewerb unter www. muenchen.de/nordosten. Dort ist auch die Pressemappe zum Wettbewerbsergebnis abrufbar.
(Siehe auch Terminhinweise)