Pilotprojekt digitale Zeiterfassung erfolgreich gestartet Archiv

Gestern ist das erste Pilotprojekt für eine einheitliche digitale Zeiterfassung bei der Landeshauptstadt München angelaufen. Mit dabei sind gut 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Personal- und Organisationsreferats an mehreren Standorten, darunter auch im Rathaus. Sie haben sich ab sofort von der Stempelkarte verabschiedet und erfassen ihre Arbeitszeiten digital mittels einer webbasierten Anwendung am Arbeitsplatz-PC oder -Laptop. Zum 1. Januar 2021 kommen dann in der nächsten Stufe das IT-Referat und der Eigenbetrieb IT@M mit etwa 1.400 Beschäftigten dazu. Bis dahin sollen alle Funktionen der elektronischen Zeiterfassung integriert sein.
Im Rahmen des Projekts Workforce Management (WFM) freut sich die Branddirektion auf die digitale Einsatzplanung, die dort Zeit und Ressourcen sparen wird. Die Einsatzplanung bei der Branddirektion ist eine sehr komplexe Angelegenheit, unter anderem müssen auch Zuschläge gebucht werden, wie zum Beispiel für einen Taucheinsatz oder Sonntagsarbeit. Auch die digitale Arbeitszeiterfassung soll darin integriert werden. Die Vorbereitungen laufen, der Start ist für den 1. Januar 2022 geplant. Das ganze Projekt wird mit Unterstützung des externen Dienstleisters ATOSS Software AG, einem ausgewiesenen Experten für Workforce Management, realisiert. Das Münchner Unternehmen bringt vielfältige Erfahrungen mit, aus 8.000 Projekten in 42 Ländern. Zu seinen Kunden gehören die Deutsche Bahn, Lufthansa, die Helios Kliniken und die Stadt Wien.

Personal- und Organisationsreferent Dr. Alexander Dietrich: „Die digitale Zeiterfassung ist wichtig für die Attraktivität einer modernen Arbeitgeberin wie der Landeshauptstadt München. Daher freut es mich sehr, dass wir heute endlich mit dem Pilotprojekt loslegen können und für die ersten 130 Beschäftigten die Stempelkarte ausgedient hat.“

Ursula Hofmann, die Vorsitzende des Gesamtpersonalrats: „Mit unserer alten Stempelkarte sind wir viele Jahre gut gefahren und wir werden sie wahrscheinlich auch das ein oder andere Mal noch vermissen. Doch jetzt ist es an der Zeit, neue Wege zu beschreiten, eine neue Ära beginnt“.
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