Die Landeshauptstadt München führt alle vier Jahre den Wettbewerb „Bauen und Sanieren in historischer Umgebung“ durch. Ziel des Wettbewerbs ist, zeitgenössische Architektur in Ensemblebereichen und im Zusammenhang mit Baudenkmälern zu würdigen und zu fördern. Berücksichtigt werden auch Maßnahmen an „besonders erhaltenswerten Bauten der 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahre sowie das Kriterium der „vorbildlichen energetischen Sanierung, ebenfalls in Ensemblebereichen oder in der Nähe von Baudenkmälern“.
Wettbewerbsaufgabe
- Neubauten in Ensemblebereichen und in der Nähe von Baudenkmälern,
- wesentliche Anbauten und Erweiterungen von Baudenkmälern sowie Umnutzungen und Umbauten von Baudenkmälern,
- wesentliche Anbauten und Erweiterungen, Umnutzungen und Umbauten besonders erhaltenswerter Bauten der 1950er, -60er und -70er Jahre,
- vorbildliche energieeffiziente Sanierungen in Ensemblebereichen und in der Nähe von Baudenkmälern.
Preisträger
Bauherrinnen und Bauherren sowie Architektinnen und Architekten erhalten gemeinsam und zu gleichen Teilen den Preis für Stadtbildpflege im Wettbewerb „Bauen und Sanieren in historischer Umgebung“.
Zahl und Höhe der Preise
- Im Wettbewerb können bis zu fünf Preise in Höhe von je 2.600 Euro verliehen werden.
- Mit dem Preis erhalten Bauherren und Architekten eine Urkunde.
- Zusätzlich kann die Auszeichnung der „Lobenden Erwähnung“ ausgesprochen werden.
Preisgericht
Die Verleihung der Preise entscheidet der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats der Landeshauptstadt München nach Anhörung einer ehrenamtlichen Gutachterkommission, die sich gemäß Stadtratsbeschluss von 2012 zusammensetzt.
Teilnahmebedingungen
- Die Bewerbung muss gemeinsam von Bauherren und Architekten unterzeichnet sein.
- Bauherren- und Architektengemeinschaften sollen mit ihrer Bewerbung eine Vertretung benennen, die berechtigt ist, den Preis entgegenzunehmen.
- Verbände, Vereinigungen und Institutionen (wie zum Beispiel Architektenkammer und -verbände, Hausbesitzerverein, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Religionsgemeinschaften und ähnliche) sowie die Mitglieder der Gutachterkommission können für den Wettbewerb ebenfalls geeignete Objekte vorschlagen, vorausgesetzt, Bauherren und Architekten des jeweiligen Baus sind einverstanden.
- Die Fertigstellung der Maßnahme muss in den letzten sechs Jahren innerhalb der Stadtgrenzen erfolgt sein.
Geforderte Bewerbungsunterlagen
- Straße und Hausnummer des Gebäudes,
- Namen und Anschrift Bauherren und Architekten,
- Fertigstellungstermin des Gebäudes beziehungsweise der Maßnahme,
- Lageplan des Objekts, M 1:1.000, gegebenenfalls mit Kennzeichnung der in der Nähe liegenden Denkmäler beziehungsweise Ensembles,
- zur Beurteilung notwendige Grundrisse, Ansichten, Schnitte M 1:200, gegebenenfalls Fassadendetails M 1:10,
- mindestens fünf aussagekräftige Fotos (13 x 18 cm), zur Auseinandersetzung des Wettbewerbsgegenstandes,
- Beschreibung der gestalterischen und technischen Lösung;
bei energetischen Sanierungen sind die Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie die Verwendung von erneuerbaren Energien darzustellen (maximal ein DIN-A4-Blatt),
- gegebenenfalls weitere Fotos, digital als pdf- und jpg-Dateien auf CD-ROM,
Präsentation des gesamten Beitrages auf einem gerollten Bogen im Querformat 100 x 70 cm.
Nutzungsrechte
Mit der Bewerbung werden die Rechte an der nichtkommerziellen Nutzung der eingereichten Unterlagen auf die Landeshauptstadt München übertragen.
Bewerbungen können bis Freitag, 21. Februar, beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Hauptabteilung IV Lokalbaukommission, Abteilung 6 – Denkmalschutz und Stadtgestalt, Zimmer 103, Blumenstraße 19 (Postanschrift Blumenstraße 28 b), 80331 München, eingereicht werden.