Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat jetzt umfassende Maßnahmen zur Stärkung des Baumschutzes auf den Weg gebracht, insbesondere neue Förderprogramme und Änderungen hinsichtlich der Konkretisierung und Sicherstellung von Ersatzpflanzungen. Im Spannungsfeld von Klimawandel und zunehmender Verdichtung in der Stadt München nimmt der Schutz der Münchner Bäume eine immer wichtigere Rolle ein. Bereits im Herbst 2020 hatte das Referat für Stadtplanung und Bauordnung eine Baumschutzkampagne gestartet, die die Bevölkerung für die Bedeutung der Bäume sensibilisieren soll (siehe hierzu https://t1p.de/baumschutzkampagne). Diese Kampagne wird nun mit weiteren Bausteinen und konkreten Förder- und Schutzmaßnahmen ergänzt und fortgesetzt. Dazu gehören zum Beispiel die „Grenzbauminitiative“ sowie die Initiativen „Extrabaum“ und „Zukunftsbaum“. So soll mit fachkundiger Beratung und finanzieller Unterstützung das Engagement der Bürger*innen belohnt werden, die sich durch die freiwillige Pflanzung eines Baumes für ein grünes München einsetzen.
Weitere wichtige Bausteine sind konkretere Vorgaben für Ersatzpflanzungen und die Sicherstellung der Nachpflanzungen durch eine Anpassung der Baumschutzverordnung sowie die Suche neuer Baumstandorte, vor allem auf öffentlichen Flächen.
Einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben der Unteren Naturschutzbehörde vermittelt die Broschüre „Natur- und Artenschutz in München“ unter https://t1p.de/natur-und-artenschutz-in-muenchen.
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