Von Montag, 11., bis Mittwoch, 13. Oktober, veranstalten das Münchner Stadtmuseum und das Zentralinstitut für Kunstgeschichte die Doppeltagung „Kunst im Nationalsozialismus“. Die Veranstaltung findet hauptsächlich digital über Zoom statt. Am 11. und 12. Oktober geht es um Männlichkeits- und Weiblichkeitsbilder. Diese nahmen in der Propaganda des Nationalsozialismus eine zentrale Stellung ein: Spezifische Rollenbilder verkörperten die NS-Ideologie in Staat, Partei und Gesellschaft. Die Tagung nimmt die Bedeutung von Geschlechterbildern im „Dritten Reich“ aus vielfältigen thematischen und methodischen Perspektiven in den Blick. Die Tagung ist Teil des Aktionsplans der Landeshauptstadt München zur Umsetzung der Europäischen Charta zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Am 12. und 13. Oktober stehen Forschungsfragen, Forschungsperspektiven und Forschungsinfrastrukturen im Fokus. Die Tagung blickt ebenso zurück wie nach vorn und bietet eine Plattform für den Austausch über Arbeitsvorhaben, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen von Forschung zur Kunst im Nationalsozialismus.
Die virtuelle Teilnahme an der Doppeltagung ist möglich unter https://t1p.de/kunst-im-nationalsozialismus. Meeting-ID: 856 5934 5839; Passwort: 14825. Weitere Informationen sowie die Tagungsprogramme unter www.muenchner-stadtmuseum.de/veranstaltungen-filme oder www.zikg.eu. Bei allen Veranstaltungen vor Ort gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperationspartner.