Corona in Münchens Stadtbezirken – Aktuell
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Professor Dr. Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Richard Progl und Fritz Roth (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion) vom 16.8.2021
Antwort Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek:
Ihrer Anfrage liegt folgende Sachverhaltsdarstellung zu Grunde:
„Auf unsere Anfrage vom 6.5.2021 ‚Corona in Münchens Stadtbezirken‘ wurde unter anderem auf die Erfassung der Daten der Pandemie bis zum 31.3.2021 verwiesen. Die vom Gesundheitsreferat am 5.5.2021 präsentierten Daten waren zum Zeitpunkt, an dem die Anfrage verfasst wurde, bereits bekannt. Mit der ursprünglichen Anfrage verbunden war der Wunsch nach Zahlen, die zum Zeitpunkt der Beantwortung aktuell sind – einer der Gründe, warum wir der Fristverlängerung zustimmten. Im weiteren Verlauf verweist die Antwort auf die Frage auf Zahlen vom Juni.
Wir möchten den Bürgern ein besseres Bild von den aktuellen Entwicklungen vor Ort liefern.“
Herr Oberbürgermeister Reiter hat mir Ihre Anfrage zur Beantwortung zugeleitet. Die von Ihnen aufgeworfenen Fragen beantworte ich wie folgt:
Frage 1:
Wie viele Münchnerinnen und Münchner sind zum Zeitpunkt der Beantwortung der hier vorliegenden Anfrage durch die genannten Impfaktionen erreicht worden?
Antwort:
Zwischen dem 17.7.2021 und dem 28.9.2021 wurden durch Sonderimpfaktionen 36.756 Impfungen vorgenommen.
Frage 2:
Sind zum Zeitpunkt der Beantwortung der hier vorliegenden Anfrage weitere Aktionen geplant? Wenn nein, warum nicht?
Antwort:
Es sind auch weiterhin Impfaktionen außerhalb des Impfzentrums Riem geplant. Derzeit sind bis zu 30 mobile Impfteams bei Impfaktionen im gesamten Stadtgebiet im Einsatz.
Frage 3:
Wird neben der Bereitstellung von Informationen im Internet auch durch Flyer in verschiedenen Sprachen Werbung für die Impfaktion gemacht? Wenn nein, warum nicht?
Antwort:
Die Bereitstellung von Informationen erfolgt schwerpunktmäßig in digitaler Form über die Internetseite www.muenchen.de/corona. Auch die Termine der anstehenden Impfaktionen werden hier tagesaktuell veröffentlicht. Zudem wird dort auch zum fremdsprachigen Informationsangebot unter https://muenchen.corona-mehrsprachig.de/ verlinkt.
Auf dieser Internetseite wird in Kooperation mit dem Projekt MIMI (Mit Migranten für Migranten in Bayern) umfangreiches Aufklärungsmaterial über die Corona-Schutzimpfung in vielen verschiedenen Sprachen angeboten. Diese Dateien wurden zudem sozialen Einrichtungen per PDF zur Verfügung gestellt, um auch diejenigen zu erreichen, welche selbst über keinen Internetzugang verfügen.
Frage 4:
Fahren die Impfbusse, die die Stadt bspw. auf dem Marienplatz abstellt, auch all die Orte an, die vom Referat als besonders vom Virus betroffen aufgeführt wurden (Aubing, Langwied, Hasenbergl, etc.)? Wenn nein, warum nicht?
Antwort:
In den vergangenen Monaten wurde bereits ein Großteil des Münchner Stadtgebiets entweder durch mobile Impfaktionen in vorhandenen Räumlichkeiten oder durch Einsätze der Impfbusse abgedeckt. Beispielsweise in (bzw. mit dem Impfbus vor) den Münchner Einkaufszentren, wie den Pasing Arcaden, dem OEZ in Moosach, dem PEP in Neuperlach oder
auch dem MIRA an der Schnittstelle Milbertshofen-Am Hart und Feldmoching-Hasenbergl wurden der Münchner Bevölkerung durch längerfristige Impfaktionen niederschwellige Impfangebote gemacht. Der Impfbus war zudem neben dem in der Frage genannten Marienplatz u.a. auch am Harras im Einsatz. Aktuell sind weitere Aktionen mit dem Impfbus am Oertelplatz (Allach) und dem Bunzlauer Platz (Moosach) geplant.
Gerade durch Impfaktionen in verschiedenen Stadtteilen erhofft sich das Gesundheitsreferat, noch mehr Bürger*innen für eine Corona-Schutzimpfung erreichen und so einen weiteren Anstieg der Impfquote in München verzeichnen zu können. Der wichtigste Baustein der Pandemiebekämpfung ist weiterhin die schnellstmögliche Impfung weiter Teile der Bevölkerung.