Die Zeitschrift Capital hat die Landeshauptstadt München (LHM) in ihrer neuesten Studie in den Bereichen Ausbildung und Duales Studium jeweils mit fünf von fünf Sternen bewertet. Damit ist die Stadt in der Ausbildung eines von 177 und im Dualen Studium eines von 119 top-gerankten Unternehmen in Deutschland. Insgesamt haben 652 Unternehmen mit zusammen vier Millionen Beschäftigten und 118.000 Auszubildenden an der Studie teilgenommen. Darunter sind Dax-Konzerne, Behörden, viele Mittelständler und Handwerksbetriebe.
Dr. Alexander Dietrich, Personal- und Organisationsreferent: „Diese Top-Bewertung spiegelt die Qualität unserer Ausbildung und dokumentiert deren strategische Bedeutung für unsere Personalgewinnung. Ein toller Erfolg für die Stadt, auf den wir alle miteinander stolz sein können!“ Helmut Hackl, der Leiter der Ausbildung im Personal- und Organisationsreferat, ergänzt: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, für uns als Stadt München, vor allem aber für unsere Auszubildenden und Studierenden. Beweist sie doch, dass wir trotz Corona unsere Qualität annähernd halten konnten.“
Seit anderthalb Jahren findet Ausbildung wegen Corona unter erschwerten Bedingungen und überwiegend im Homeoffice statt: Die Pandemie hat Arbeitgeber*innen zum Umdenken gezwungen. Alle waren gezwungen,
neue Konzepte für Theorie und Praxis, digitale Lehrmethoden und Austausch auf Distanz einzuführen. Wie die Studie ermittelte, haben 89 Prozent der Unternehmen neue Lehrmethoden eingeführt, 47 Prozent hatten vorher schon auf digitale Lösungen gesetzt.
Auch die Stadt musste sich für ihre aktuell 2.500 Auszubildenden und Studierenden einiges einfallen lassen. Neben Homeoffice und Homeschooling nutzte man für Arbeitsgruppen das Format der „breakout sessions“ in Videokonferenzen. Im städtischen Social Intranet WiLMA gab es in offenen und geschlossenen Arbeitsräumen oder in Chatgruppen zahlreiche Möglichkeiten für Information und Austausch. Dazu kamen auch erste eigenproduzierte Erklärfilme zu wichtigen rechtlichen Themen oder zu Leistungen der Arbeitgeberin.