Das neue Herbst/Winter-Programm des Filmmuseums ist fertig. Noch diese Woche eröffnet das Rumänische Filmfestival am Freitag, 12. November, die neue Saison mit herausragenden aktuellen Produktionen sowie Filmen, die nun nachgeholt werden konnten, wie das Historienepos „Malmkrog“ von Cristi Puiu aus dem Jahr 2020. Alle Filme laufen in der Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms ist eine große Filmreihe zum 200. Geburtstag des russischen Dichters Fedor Dostoevskij: In einem umfangreichen Programm werden 25 Produktionen gezeigt, die sehr unterschiedliche Umsetzungen seiner bekannten fünf Romane darstellen und reizvolle Variationen und Kontraste bieten. Darunter sind Filme großer Regisseure wie Luchino Visconti, Akira Kurosawa und Robert Bresson als auch Werke, die in Deutschland kaum zu sehen waren, aufwändige Ausstattungsfilme ebenso wie No-Budget-Produktionen, die sich sehr frei von Dostoevskij inspirieren ließen oder nur Motive oder Szenen zitieren. Auch die etablierte Reihe „Film und Psychoanalyse“ in Kooperation mit der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie wird wieder aufgenommen, ebenso wie das „Zuschauerkino“, der Kurzfilmabend des Münchner Filmzentrums (MFZ), dem Förderverein des Filmmuseums. Bis zu 12 Minuten lange Kurzfilme können noch bis Sonntag, 28. November, eingereicht werden.
Nach der Weihnachtspause zeigt das Filmmuseum ab 11. Januar 2022 in Kooperation mit dem Circolo Cento Fiori Cinema die Reihe „Regia Donna 2000“, sieben Filme von jungen Regisseurinnen, die nicht nur in Italien gefilmt haben, sondern auch in Argentinien oder Großbritannien, und die einen sehr eigenen Blick auf das Leben und zwischenmenschliche Beziehungen eröffnen.
Von Dienstag bis Freitag gibt es täglich eine Abendvorstellung um 19 Uhr, am Samstag werden zwei Vorstellungen um 17 und um 20 Uhr angeboten. Am Sonntag beginnt die Vorstellung bereits um 17 Uhr. Zur Zeit gilt im Filmmuseum die 2G-Regel.
Alle Termine und Filmtexte finden sich im Programmheft 41. Mehr Infos unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film.
Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Zuschlag bei Überlänge. Kartenverkauf nur an der Abendkasse, die 60 Mi- nuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es sind keine Reservierungen oder Vorverkäufe möglich. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.