Im Rahmen einer großen Retrospektive präsentiert das Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, von 19. November bis 20. März 2022 die Ausstellung „Vertrauliche Distanz. Fotografien von Barbara Niggl Radloff 1958 – 2004“ erstmals der Öffentlichkeit. Die Ausstellung ist jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Nach einer Jugend zwischen den Trümmern fand die Künstlerin Barbara Niggl Radloff (1936–2010) in der Fotografie ihr Medium, um Menschen und Geschehen im München der Nachkriegszeit festzuhalten. Barbara Niggl Radloffs frühe Karriere als Bildjournalistin und ihre intensive Auseinandersetzung mit dem Künstlerporträt haben zu einem beeindruckenden Œuvre geführt. Der Nachlass der Fotografin gelangte 2018 als Schenkung der Familie Radloff in die Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums und umfasst über 2.500 Abzüge sowie das Negativ-Archiv der Fotografin mit insgesamt mehr als 50.000 Aufnahmen. Obwohl ihr Werk in der deutschen Fotografie nach 1945 eine besondere Stellung einnimmt, ist es bis heute weitgehend unbekannt geblieben.
Ein rollstuhlgerechter Zugang und eine barrierefreie Toilette sind vorhanden. Es gelten die tagesaktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperationspartner.
(Siehe auch unter Terminhinweise)