Am Freitag, 3. Dezember, von 16.30 bis 17.30 findet im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, eine Führung durch die neu eröffnete Sonderausstellung „Vertrauliche Distanz. Fotografien von Barbara Niggl Radloff 1958–2004“ statt.
Die Fotografin Barbara Niggl Radloff entdeckte mit ihrer Kamera Menschen und Geschehen der Münchner Nachkriegszeit. Heraus kamen empathische Zeitbilder, lebhafte Porträts und Fotoreportagen. Ihr gegenüber sa-ßen namhafte Akteur*innen des Kulturlebens wie Hannah Arendt, Truman Capote oder Erich Kästner. In den 1960er-Jahren arbeitete sie als Verlagsfotografin bei der „Münchner Illustrierten“ – damals als einzige Frau. Diese jetzt gezeigte Retrospektive schöpft aus dem umfangreichen Nachlass der Fotografin, macht ihren besonderen fotografischen Stil erfahrbar und bietet darüber hinaus Einblicke in den Bildjournalismus der Nachkriegszeit und in die Arbeitswelt einer Fotografin.
Das Tagesticket ist zu einem ermäßigten Preis von 3,50 Euro erhältlich. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 48006-6239 Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 19 Uhr sowie online unter www.mvhs.de möglich.
Ein rollstuhlgerechter Zugang und eine barrierefreie Toilette sind vorhanden. Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperationspartner.