Der Stadtrat hat heute in seiner Vollversammlung rund 15,2 Millionen Euro für die Beschäftigung und Qualifizierung von arbeitslosen Menschen bewilligt. Damit wird die Weiterfinanzierung von 29 Sozialen Betrieben in Höhe von rund 9,1 Millionen sowie die Weiterförderung von 18 Projekten des Verbundprojekts Perspektive Arbeit (VPA) in Höhe von rund 6,1 Millionen Euro im Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) sichergestellt.
Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft: „Die Stadt München setzt sich mit dem MBQ für Menschen ein, die Unterstützung am Arbeitsmarkt benötigen. Gerade in schwierigen Zeiten brauchen wir ein gut ausgestattetes Arbeitsmarktprogramm, das Menschen hilft, ihre Arbeitslosigkeit zu überwinden und am Münchner Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Arbeit schafft finanzielle und soziale Sicherheit sowie gesellschaftliche Zugehörigkeit. Mit dem MBQ bieten wir Beschäftigung, Umschulungen, Ausbildungsplätze und Qualifizierungen an. Damit bauen wir Brücken in den Ersten Arbeitsmarkt und tragen zur beruflichen Teilhabe bei.“ Die Sozialen Betriebe und das Verbundprojekt Perspektive Arbeit sollen auch 2022 rund 1.600 beziehungsweise 2.700 langzeitarbeitslose Menschen erreichen.
Neu im Jahr 2022: Der Recyclingbetrieb der Linus München GmbH wird vom Träger zum 31. Dezember aufgelöst. Die von Linus ab 2022 nicht mehr bearbeitbaren Mengen an Elektroaltgeräten werden von den verbleibenden sozialen Recycling Betrieben „Lernstatt Recycling Feldkirchen“ (Träger Anderwerk GmbH) und „Con Job“ (Träger Condrobs e. V.) übernommen. Zusätzlich zur Fortschreibung des Programms Zweiter Arbeitsmarkt stimmte der Stadtrat heute der Weiterförderung des Pflegeprojekts „Care International“ des Trägers Eucon e. V. bis Ende 2023 zu. Vertiefende Informationen zu den Programmen und Projekten im Internet unter http://www.mbq-projekte.de.