Mit dem heutigen Beschluss des Bebauungsplanes mit Grünordnung Nr. 2132 hat der Stadtrat die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau einer Grund- und Mittelschule mit den zugehörigen Frei-, Sport- und Pausenflächen sowie einer Versammlungsstätte für örtliche Veranstaltungen und ein Haus für Kinder geschaffen. Mit dem Standort an der Königswieser Straße in Forstenried kann eine wohnortnahe Schulversorgung mit kurzen und sicheren Schulwegen für die umliegenden Wohnquartiere gewährleistet und den steigenden Schüler*innenzahlen Rechnung getragen werden. Das bestehende Förderzentrum soll im Zuge der Schulplanungen an einen gemeinsamen Standort an der Allescherstraße verlegt werden.
Mit den Maßnahmen wird der Ausbau des bestehenden Schulzentrums an der Walliser Straße/Engadiner Straße ermöglicht und die Versorgung des Stadtteils Forstenried mit Grund- und weiterführenden Schulen sichergestellt. Für die Grund- und Mittelschule wird das Lernhaus-Konzept realisiert werden. Weiter soll eine verträgliche Öffnung der Schule für örtliche Gemeinbedarfsnutzungen im Bildungs- und Sportbereich erfolgen. Die Sport- und Freisportflächen kommen dabei auch dem Breitensport zugute. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung, vorgesehen im ersten Quartal 2022, sind alle interessierten Bürger*innen eingeladen, ihre Stellungnahme zu den dann im Referat für Stadtplanung und Bauordnung ausliegenden Planunterlagen abzugeben.
Der Stadtrat hat im Rahmen der Schulbauoffensive 2013-2030 das größte kommunale Schulbauprogramm auf den Weg gebracht. Grundlage der Bedarfsfeststellung war der Demographiebericht vom Dezember 2012. Rund 120 aller untersuchten Schulstandorte wurden mit hoher Priorität für bauliche Maßnahmen eingestuft.