Die Stadt München lädt Anwohner*innen, Gewerbetreibende, Verbände sowie interessierte Bürger*innen zu zwei digitalen Veranstaltungen ein, bei denen die weiteren Planungen zu den ehemaligen Pop-Up-Radwegen im jeweiligen Viertel vorgestellt werden. Am Mittwoch, 17. Februar, geht es um den Radweg an der Rosenheimer Straße, am Donnerstag, 18. Februar, um die Streckenabschnitte Gabelsberger- und Theresienstraße. Beide Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr auf der Videoplattform „Zoom“ oder dem Youtube-Kanal von „München unterwegs“. Im vergangenen Sommer wurden an der Elisen-, Theresien-, Gabelsberger-, Zweibrücken- und Rosenheimer Straße erstmals sogenannte „Pop-Up-Radwege“, also zeitlich befristete Radwege, markiert, um mehr Platz für Radler*innen zu schaffen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Über den Winter wurden die Radwege entfernt. Nach einer Evaluation und Bürgerbeteiligung soll der Stadtrat im März über die künftige Einrichtung von Radwegen auf den getesteten Streckenabschnitten entscheiden.
Aktuell werden im Mobilitätsreferat die Details für die Elisenstraße, zwei Abschnitte der Theresienstraße, die Gabelsbergerstraße und die Rosenheimer Straße ausgearbeitet.
Als Grundlage dafür dienten die Erfahrungen aus dem vergangenen Sommer: Verkehrsdaten wurden ausgewertet, außerdem wurden Anwohner*innen, Bezirksausschüsse, Polizei und MVG befragt, um die Wirkung und den Nutzen der temporären Radwege bewerten zu können. Bei den beiden Bürger*innenveranstaltungen stellen Mobilitätsreferent Georg Dunkel und städtische Radverkehrsplaner*innen die Ergebnisse der Evaluationsstudie vor und erläutern die aktuellen Pläne für die kommende Fahrradsaison. Ziel ist es, ein Meinungsbild der Bürger*innen zu den Planungen zu erhalten, via Chatfunktion können alle Interessierten anschlie-ßend Fragen stellen und mitdiskutieren.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ich habe stets betont, wie wichtig mir hier die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist. Deshalb hoffe ich auf reges Interesse an den nun angebotenen Terminen zur Zukunft der ehemaligen Pop-Up-Radwege. Die Anregungen der Anwohnerschaft sollen in die weiteren Planungen mit einfließen.“
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Verkehrspolitik wird in München sehr emotional diskutiert, oft zu emotional. Infoveranstaltungen tragen dazu bei, Debatten zu versachlichen und machen städtische Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger transparenter. Ich wünsche allen Beteiligten einen interessanten Austausch und freue mich schon auf die Neuauflage der beliebten Pop-up-Bike-Lanes.“
Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist uns gerade bei Projekten wichtig, bei denen natur- gemäß nicht alle einer Meinung sind. Wir laden deshalb alle Interessierten herzlich ein, diese Veranstaltungen zu nutzen, um uns ihre Erfahrungen mit den Pop-Up-Radwegen mitzuteilen.“
Die digitalen Veranstaltungen laufen über die Videoplattform „Zoom“. Weitere Informationen, die Einwahllinks und technische Details finden sich am Veranstaltungstag ab 16 Uhr auf der Website muenchenunterwegs.de/termine-und-veranstaltungen.
Der Livestream kann auch über den Youtube-Kanal von „München unterwegs“ mitverfolgt werden. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Rückfragen per E-Mail an radverkehr@muenchen.de.
(Siehe auch unter Terminhinweise)