Am Freitag, 19. März, ist der Tag des Gesundheitsamtes. Knapp 1.200 Mitarbeiter*innen kümmern sich im Münchner Gesundheitsreferat um die Münchner Bevölkerung: von der Wiege bis zur Bahre. Dazu gehören Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsschutz wie auch die Bestattungen und die städtischen Friedhöfe.
Seit der Corona-Pandemie steht die Arbeit der Gesundheitsämter im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Gesundheitsämter kontaktieren infizierte Personen und Kontaktpersonen, klären über notwendige Maßnahmen auf, beraten Bürger*innen, koordinieren Impf- und Testzentren und überprüfen Hygienekonzepte. Die Pandemie bedeutet eine enorme zusätzliche Aufgabenlast für den öffentlichen Gesundheitsdienst. Deshalb erhält das Gesundheitsreferat derzeit personelle Unterstützung von Freistaat, Bun- deswehr, Polizei, Robert Koch-Institut und anderen städtischen Referaten. Knapp 600 Personen unterstützen das Münchner Gesundheitsreferat vor allem bei der Kontaktverfolgung.
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiter*innen des Münchner Gesundheitsreferats. Nur durch ihren unermüdlichen Einsatz und durch ihr großes Engagement gelingt es uns, die Corona-Pandemie zu bekämpfen. Wir arbeiten mit Hochdruck weiter daran, die Münchner Bevölkerung zu schützen. Deshalb auch meine Bitte an alle Münchner*innen: Schützen Sie sich und Ihr Umfeld. Halten Sie Abstand, beachten Sie die Hygiene, tragen Sie Maske und lüften Sie regelmäßig.“ Der Tag des Gesundheitsamtes wurde 2019 vom Robert Koch-Institut ausgerufen. Er würdigt die Arbeit der 400 kommunalen Gesundheitsämter in Deutschland und macht auf deren Situation aufmerksam: Jahrelang wurde Personal in den Gesundheitsämtern abgebaut. Der Tag des Gesundheitsamtes fällt auf den Geburtstag von Johann Peter Frank. Johann Peter Frank war Ende des 18. Jahrhunderts Arzt und Sozialmediziner und gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.