Das Referat für Klima- und Umweltschutz überprüft den Lärmaktionsplan der Stadt München auf seine Wirksamkeit. Um identifizieren zu können, ob weitere Lärmschutzmaßnahmen erforderlich sind, können sich alle Münchner*innen auf der Webseite www.muenchen.de/laerm im Zeitraum von Montag, 29. März, bis Montag, 26. April, über einen Online-Fragebogen daran beteiligen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden analysiert und in die Überprüfung einfließen. Bereits 2013 wurde unter Federführung des Referats für Klima- und Umweltschutz (damals Referat für Gesundheit und Umwelt) für die Landeshauptstadt München ein Lärmaktionsplan erarbeitet. Er ist Teil der Lärmminderungsplanung und dient der Landeshauptstadt München als Instrument, um in Bezug auf Verkehrslärm Belastungsschwerpunkte zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zur Lärmminderung zu erarbeiten. Zu den vielfältigen Maßnahmen und Strategien, um die Münchner Bürger*innen vor den Einwirkungen von Verkehrslärm zu schützen, zählen beispielsweise das Schallschutzfensterprogramm oder die Verlegung des Verkehrs unter die Erde wie beispielsweise in den Luise-Kiesselbach-Tunnel oder in den Heckenstaller Tunnel. Auch die Nordumgehung Pasing hat erheblich zu einer Entlastung des Pasinger Ortskerns und der dort lebenden Menschen beitragen. Darüber hinaus wurde auf einigen Straßen Münchens der Fahrbahnbelag mit lärmminderndem Asphalt erneuert und es wurden Geschwindigkeitsreduzierungen angeordnet.
Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz: „Ich freue mich, dass die Auswertung der aktuellen Lärmkarte gezeigt hat, dass weniger Münchnerinnen und Münchner von Lärmüberschreitungen betroffen sind. Im Jahr 2022 steht die Fortschreibung der Lärmkarte und des Lärmaktionsplans an. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, die Lärmbelastung in München zu reduzieren.“