Die Landeshauptstadt München hat in enger Zusammenarbeit mit den umliegenden Landkreisen, darunter auch mit dem Landkreis München, Machbarkeitsstudien für Radschnellverbindungen in München und im Umland durchgeführt. Die Untersuchungen wurden Mitte Dezember 2020 fertig gestellt und befinden sich nun in der internen Abstimmung. Ebenso wie der Landkreis München plant auch die Landeshauptstadt München eine Gremienbefassung in den kommenden Monaten. In der zweiten Jahreshälfte 2021 wird das Mobilitätsreferat dem Stadtrat der Landeshauptstadt München einen Beschluss vorlegen.
Die Machbarkeitsstudien untersuchen Routen vom Münchner Altstadtring bis zum Start-/Zielpunkt in den Landkreisen. Es ist daher selbstverständlich, dass eine vertiefte Planung und Umsetzung einer Radschnellverbindung in Zusammenarbeit mit den Landkreisen, insbesondere mit dem Landkreis München, stetig stattfindet. Nach Zustimmung des Stadtrats zum Vorschlag des Mobilitätsreferates kann voraussichtlich Ende des Jahres 2021 mit der vertieften Planung begonnen werden. Bei diesem großen Straßenprojekt gibt es sicherlich Unterschiede zwischen Stadt und Land: Aufgrund der bestehenden Flächenkonkurrenz im dicht bebauten Stadtgebiet erfordert die Planung und damit verbundene Flächenverteilung im Straßenraum Kompromisse und umfangreiche technische Vorbereitungen, die mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Ebenso wie der Landkreis München fördert auch die Landeshauptstadt München den Radverkehr im umfangreichen Maße.
Zudem wurde im Juli 2019 die Radschnellverbindung Münchner Norden beschlossen, welche sich bereits in der Planung befindet. Für den ersten, dicht bebauten Abschnitt vom Lenbachplatz bis zur Von-der-Tann-Straße sind die Planungen mittlerweile abgeschlossen und werden dem Stadtrat nach Beteiligung der betroffenen Bezirksausschüsse zur Genehmigung vorgelegt. Sofern der Stadtrat den Auftrag zur baulichen Umsetzung erteilt, werden die erforderlichen Bauarbeiten unverzüglich ausgeschrieben und durchgeführt.