Die Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München veranstaltet in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie München, der Münchner Volkshochschule und dem BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung am Donnerstag, 29. April, 19.30 Uhr, die Online-Podiumsdiskussion „Extreme Sicherheit. Rechte Netzwerke in Polizei und Bundeswehr?“ Der Livestream kann unter www.muenchen.de/demokratie abgerufen werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Polizisten, die Informationen an die rechtsextreme Szene weitergeben. Bundeswehrsoldaten, die „Feindlisten“ führen und sich mit Waffen auf den „Tag X“ vorbereiten. Vorfälle mit rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Bezügen haben in weiten Teilen der Bevölkerung zu Verunsicherung geführt. Inwieweit hat die gesellschaftliche Polarisierung auch die Sicherheitsbehörden erfasst? Existieren rechte Netzwerke in staatlichen Organen? Das Podiumsgespräch diskutiert die Attraktivität von Polizei und Bundeswehr für Rechtsextremisten, analysiert demokratiefeindliche Strukturen in diesen Institutionen und fragt, mit welchen Maßnahmen Rechtsextremismus in den Sicherheitsbehörden wirksam bekämpft werden kann. Zu Gast sind Dr. Burkhard Even, Ziviler Vizepräsident des Militärischen Abschirmdienstes, Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Christina Schmidt, Journalistin bei der Wochenzeitung Die Zeit, und Professor Dr. Tobias Singelnstein von der Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Kriminologie. Moderiert wird die Veranstaltung von Heike Kleffner, Autorin und Herausgeberin „Extreme Sicherheit – Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz“.