Das Museum Villa Stuck präsentiert ab Mittwoch, 26. Mai, bis Sonntag, 12. September, die Ausstellung „Lee Mingwei: 禮 Li, Geschenke und Rituale“. Zu dem Ausstellungsprojekt des in Taiwan geborenen Künstlers Lee Mingwei wurden im letzten Jahr Münchnerinnen und Münchner zur Beteiligung aufgerufen. Gesucht wurden textile Objekte, Erinnerungs- und Sammlungsstücke sowie Interessierte, die diese in der Ausstellung vorstellen und mit Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung in einen Dialog treten möchten.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 26. Mai, 19 Uhr, digital mit einem Grußwort von Stadtrat Roland Hefter (SPD/Volt-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters und mit Beiträgen des Direktors des Museums Villa Stuck, Michael Buhrs, der Direktorin des Gropius Baus, Stephanie Rosenthal, des Botschafters Taiwans, Dr. Jhy-Wey Shieh, sowie der Kuratorin der Ausstellung, Anne Marr, eröffnet. Am Eröffnungstag kann die Ausstellung bei freiem Eintritt mit Ticketbuchung besichtigt werden. Eine Anmeldung zum Besuch sowie zum Livestream ist unter www.villastuck.de möglich. Zum ersten Mal ist mit dem Ausstellungsprojekt in der Villa Stuck der in Paris und New York lebende Künstler in München zu erleben. Zu sehen sind Installationen und Performances der letzten 30 Jahre, mit denen der Künstler Rituale des Schenkens und Beschenktwerdens in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellt – zentral ist dabei die aktive Einbindung des Publikums. Lee Mingwei stellt die Kunst als immaterielles und transformatives Geschenk dar. Die Darbietung von Liedern, Gesprächen und kontemplativen Momenten regt die Besucher*innen zur Mitwirkung an. Nicht zuletzt eröffnet Lees künstlerische Praxis damit Möglichkeiten einer Verarbeitung der sozialen Folgen der Pandemie.
Informationen zur Ausstellung, zur Ticket-Buchung und erforderlichen Hygienemaßnahmen unter www.villastuck.de.
(Siehe auch unter Terminhinweise)