Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung wird an das jüdische Ehepaar Sterneck erinnert, das im Nationalsozialismus den Tod fand. Kulturreferent Anton Biebl, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, und Angehörige der Sternecks erinnern an die Opfer. Mitglieder des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper singen Arien aus dem Repertoire von Margarethe und Berthold Sterneck.
Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung werden um 15.15 Uhr Erinnerungszeichen am vormaligen Wohnort im Presselweg 1 der Öffentlichkeit übergeben.
Margarethe und Berthold Sterneck waren gefeierte Sänger*innen an der Bayerischen Staatsoper, bevor sie von den Nationalsozialisten mit einem Berufsverbot belegt wurden. Berthold Sterneck wurde zur Zwangsarbeit verpflichtet, erkrankte schwer und starb am 25. November 1943. Margarethe Sterneck tauchte 1944 unter und setzte ihrem Leben aus Verzweiflung am 22. Februar 1945 ein Ende.
Mehr Informationen unter www.erinnerungszeichen.de.