Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Kulturreferent Anton Biebl sprechen ein Grußwort zur Eröffnung der Ausstellung „Kunst verschwindet“, einem Kooperationsprojekt mit der Initiative Schulterschluss des Kabarettisten und Autoren Christian Springer.
Im Jahr 1931 brannte der Glaspalast am Alten Botanischen Garten in München nieder und damit ging eine große Zahl zeitgenössischer Kunst verloren. Auch verloren viele Münchner Künstlerinnen und Künstler ihre Lebensgrundlage. Die Coronapandemie hinterließ in den letzten zweieinhalb Jahren eine Lücke in der Entstehung und Sichtbarkeit von Kunst und Kultur. Viele Künstler*innen verloren ihr Einkommen und waren wie 1931 auf staatliche Hilfe angewiesen. Mit dieser besonderen Situation beschäftigt sich die Ausstellung „Kunst verschwindet“. Außerdem gewähren die jungen Künstler*innen zum Ende der Zwischennutzung in der Waldfriedhofstraße ein letztes Mal Einblicke in ihre Ateliers und Werke. Der letzte Tag der offenen Tür findet am Sonntag, 24. Juli, von 14 bis 18 Uhr statt.