Unter dem Motto „Kinos für die Zukunft“ starten elf Münchner Arthouse-Kinos zu den 70. Filmkunstwochen in ein gemeinsames Sommerprogramm. Von Mittwoch, 27. Juli, bis Mittwoch, 17. August, zeigen sie ein täglich wechselndes Filmprogramm, von Highlights der Filmgeschichte bis hin zu aktuellen Dokumentarfilmen, und laden ein zu zahlreichen Sonderveranstaltungen wie Filmwanderungen und Talks mit Filmexpert*innen. Zur Eröffnung der 70. Filmkunstwochen im Cincinnati-Kino spricht Kulturreferent Anton Biebl. Im Anschluss wird mit dem Stummfilm „A Page of Madness“ von Kinugasa Teinosuke eine besondere Rarität der Filmlandschaft gezeigt, die jahrzehntelang als verschollen galt. Die Live-Musikbegleitung kommt vom Ensemble „Okabre“.
Weitere Spielorte sind: ABC Kino, Arena, City Kinos, Studio Isabella, Neues Maxim, Museum Lichtspiele, Neues Rex, Rio Filmpalast, Neues Rottmann, Theatiner Filmkunst und das Filmeck Gräfelfing.
Die Filmkunstwochen wurden 1953 von Fritz Falter ins Leben gerufen, um das jährliche Sommerloch von Filmangeboten mit Filmen aus dem Repertoire zu füllen. Arthouse-Kinos in den Stadtvierteln haben während der Filmkunstwochen mit einem eigens kuratierten Programm die Möglichkeit, abseits des aktuellen Verleihangebotes ausgewählte Kinokunst und ihre persönlichen Favoriten zu spielen.
Seit 2014 liegt die Festivalleitung bei der Filmexpertin und Filmjournalistin Dunja Bialas und dem Filmexperten Ludwig Sporrer. Die Filmkunstwochen werden gefördert durch das Kulturreferat der Stadt München. Ausführliche Informationen zum Programm der Filmkunstwochen unter https://filmkunstwochen-muenchen.de/.
(Siehe auch unter Terminhinweise)