Wie kann die Mobilität der Zukunft aussehen? Das können interessierte Bürger*innen am Freitag, 16. September, am Bonner Platz erfahren. Von 11 bis 16 Uhr präsentiert sich dort anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche TEMPUS, das Testfeld für automatisiertes und vernetztes Fahren im Münchner Norden. Zwischen Olympiapark, A99, A9 und Unterschleißheim wird die Verkehrsinfrastruktur mit „intelligenter“ Straßenverkehrstechnik, z.B. kommunizierenden Ampeln, ausgestattet. Virtuelle Abbiegeassistenten sollen erprobt werden, Fahrten durch Echtzeit-Verkehrsinformationen optimiert werden, virtuell gekoppelte Fahrzeuge untersucht werden und vieles mehr.
Bei der Bürgerinformationsveranstaltung beantworten Expert*innen alle Fragen rund um das automatisierte und vernetzte Fahren im Zusammenhang mit dem Projekt TEMPUS, aktuelle Forschungsergebnisse und die Kombination von Personentransfers mit Lieferverkehren, dem sogenannten „Ride-Parcel-Pooling“. Außerdem sind Probefahrten mit einem vernetzten TEMPUS-Testfahrzeug zur Demonstration des Ampelphasenassistenten möglich. Projektpartner*innen der Stadt München stehen ebenfalls für Gespräche zur Verfügung.
TEMPUS ist ein drittmittelgefördertes Projekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Federführung hat das Mobilitätsreferat der Stadt München inne. TEMPUS wird mit zirka 16 Millionen Euro gefördert. Weitere Infos finden sich unter https://tempus-muenchen.de/emw, Informationen zur Europäischen Mobilitätswoche finden sich online unter https://mobilityweek.eu/home.