25 Jahre Partnerschaft mit den Ashaninka Archiv
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Rathaus Umschau 194 / 2022, veröffentlicht am 11.10.2022
Seit 25 Jahren pflegt die Landeshauptstadt München eine Partnerschaft mit den Ashaninka, einem indigenen Volk aus dem peruanischen Regenwald, das durch Ausbeutung von Rohstoffen, illegale Baumfällungen und Landraub bedroht wird. Zwei Delegierte der Ashaninka, Ketty Marcelo López und Angel Pedro Valerio, sind anlässlich des Jubiläums in München zu Gast, um über ihr Leben im Amazonasregenwald und dessen Schutz zu berichten. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden nahm die kleine Delegation jetzt im Rathaus in Empfang und informierte sich über die Situation der Ashaninka und des tropischen Regenwalds. Die Besucher*innen überreichten ihr dabei den neuen Regenwaldkalender 2023, der ab sofort in der Stadtinformation im Rathaus erhältlich ist. Die Einnahmen fließen in Nachhaltigkeits-Projekte im Regenwald.
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Die Klimakrise können wir nicht allein mit lokalen Maßnahmen eindämmen. Dazu brauchen wir die Unterstützung der indigenen Völker im tropischen Regenwald. Wir wiederum müssen diese dabei unterstützen, die Abholzung des Regenwaldes zu verhindern. Denn der Regelwald ist die Klimaanlage der Welt.“ Ketty Marcelo López und Angel Pedro Valerio werden noch bis Ende der Woche in München Vorträge halten und sich mit lokalen Initiativen austauschen, ehe am Freitag, 14. Oktober, ab 20 Uhr im Eine-Welt-Haus der große Jubiläumsabend zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft stattfindet. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden spricht ein Grußwort, Thomas Brose, Geschäftsführer des Europäischen Klima-Bündnisses e.V., wird in den Abend mit einer Rede einführen.
Mehr Informationen zur Klimapartnerschaft gibt es unter
https://stadt.muenchen.de/infos/klimapartnerschaft-regenwaldschutz.html.
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden mit den Delegierten des indigenen Volks der Asha- ninka, Ketty Marcelo López und Angel Pedro Valerio (Foto: Michael Nagy/Presseamt)