Radverkehrsanlagen in der Fraunhoferstraße bleiben bestehen Archiv
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Rathaus Umschau 213 / 2022, veröffentlicht am 08.11.2022
Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hat beschlossen, dass die rot markierten Radverkehrsanlagen in der Fraunhoferstraße bestehen bleiben. Der vom Stadtrat beauftragte Verkehrsversuch des Mobilitätsreferats ist erfolgreich verlaufen: Die rot markierten Radfahrstreifen haben die Zahl der Unfälle mit Radbeteiligung deutlich reduziert und für mehr Sicherheit für die Radfahrer*innen gesorgt. Außerdem konnte damit eine Lücke für die wichtige Radverkehrsverbindung zwischen Giesing, Nockherberg, Reichenbachbrücke und dem Altstadt-Radlring geschlossen werden. Beschlossen wurde auch, dass die Haltezonen für den Wirtschaftsverkehr noch deutlicher beschildert und markiert werden. Das Kreisverwaltungsreferat soll außerdem weiterhin Schwerpunktkontrollen der kommunalen Verkehrsüberwachung in der Fraunhoferstraße durchführen. Geprüft werden zudem Maßnahmen zur Beschleunigung des Trambahnverkehrs und die Errichtung von geschützten Radfahrstreifen.
Um alle Beteiligten in die Gestaltung mit einzubeziehen, fand zuvor ein Workshop mit Gewerbetreibenden statt, außerdem konnten Anwohner*innen bei einer Öffentlichkeitsveranstaltung und auf direktem Weg ihre Verbesserungsvorschläge einbringen. Immer wieder wurde dabei auch der Wunsch geäußert, die Aufenthaltsqualität in der Fraunhoferstraße zu steigern. Durch die räumlichen Gegebenheiten vor Ort bestehen aber nur geringfügige Spielräume für eine Umgestaltung. Die Idee einer Verbreiterung der Gehwege könnte im Zuge einer Gleiserneuerung aufgegriffen werden, die Möglichkeit einer punktuellen Begrünung wird geprüft. Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Die Radfahrstreifen in der Fraunhoferstraße sind ein klarer Erfolg, weil sich nun deutlich weniger Radunfälle ereignen als zuvor. Eine deutlichere Ausweisung der Ladezonen wird auch die Situation für den Wirtschaftsverkehr noch einmal verbessern.“