(1.3.2022 – teilweise voraus) In den Artikeln vom 28.2.2022 des Münchner Merkur („Corona-Kosten reißen tiefes Loch“) und der tz („Das kostet uns Corona/Der Behörden-Marathon“) legt das Gesundheitsministerium dar, der Stadt München sei Personal der Staatsverwaltung zur Unterstützung angeboten worden, sie habe aber auf Hilfsleistungen staatlicher Kräfte verzichtet. Dazu erklärt das Gesundheitsreferat der Stadt München: Die angebotene Hilfe von Seiten des Freistaates hatte einen im Vergleich zum Bedarf der Landeshauptstadt München sehr geringen Umfang. Durch die staatliche Personalstellung konnte der benötigte Personalbedarf, der sich aus den freistaatlichen Rahmenvorgaben zur Pandemiebekämpfung ergab, bei Weitem nicht abgedeckt werden. Beispielsweise standen im November 2021 93 Personen von Seiten des Freistaats für die Landeshauptstadt München zur Verfügung. Nur 33 davon konnten ihren Dienst antreten. Dies deckte nur einen Bruchteil des Bedarfs, zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt rund 600 Personen in der Kontaktnachverfolgung des Gesundheitsreferates (Contact-Tracing-Teams, CTT) eingesetzt. Der Betrieb des CTT war zudem an 7 Tagen pro Woche sicherzustellen. In wenigen Fällen hat die Stradt auf das staatliche Personalangebot verzichtet, beispielweise wenn dieses erst sehr kurzfristig zur Verfügung stand, in dem Moment aber ausreichend eingelerntes Personal vorhanden war.
Die personelle Besetzung des Contact-Tracing wird fortlaufend entsprechend der herrschenden Infektionslage und den damit verbundenen Anforderungen personell angepasst.