Im NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, findet am Samstag, 30. April, und Sonntag, 1. Mai, jeweils von 10 bis 14.30 Uhr, der Workshop „Leerstellen als Erinnerung?“ statt. Der zweitägige kreative Workshop mit der Münchner Comic-Künstlerin Barbara Yelin widmet sich dem Thema Zwangsarbeit während der NS-Herrschaft in München. Wer musste Zwangsarbeit leisten? Welche Spuren der Geschichte der Zwangsarbeit findet man in München? Diese und weitere Fragen sind dabei Ausgangspunkt des kreativen Prozesses.
Nach einem inhaltlichen Input folgen kleine Übungen zu erzählerischen und zeichnerischen Techniken. Mit dokumentarischem Material und Biographien, die auf ganz persönliche Art zu einer Bildergeschichte oder Collage verwebt werden, wird ein eigener Zugang zum Thema geschaffen. Es werden Zeichnungen und Texte kombiniert, die sich ergänzen, sich verschränken, sich reiben, sich widersprechen und so ein visuelles und poetisches Spannungsverhältnis erschaffen. Das Zeichnen wird dabei selbst zum Instrument, Fragen zu erforschen und zu vertiefen – und so die Spurensuche sichtbar zu machen. Zeichnerische Vorkenntnisse sind nicht nötig, aber das Interesse, sich darauf einzulassen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmeranzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Die Anmeldung erfolgt unter buchung.nsdoku@muenchen.de. Die Teilnahme an Veranstaltungen im NS-Dokumentationszentrum München ist aktuell nur mit FFP2-Maske möglich. Infos zur Barrierefreiheit unter http://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/besucherinformation/barrierefreiheit.