Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Damit begann das Ende der Demokratie. In den folgenden Wochen wurden durch die „Reichstagsbrandverordnung“ die Menschenrechte außer Kraft gesetzt und mit dem „Ermächtigungsgesetz“ das Parlament entmachtet. Die Zerschlagung der Gewerkschaften, die „Gleichschaltung“ des gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens und weitere Maßnahmen führten zur Etablierung des totalitären Staates.
Anlässlich des 90. Jahrestags der NS-Machtübernahme hat das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, – ausnahmsweise an einem Montag – am 30. Januar von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Um 15 und 17 Uhr startet der Rundgang „Aufstieg und Machtübernahme der Nationalsozialisten“. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Plätze werden ab 15 Minuten vor Beginn vor Ort vergeben. Infos zur Barrierefreiheit unter http://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/besucherinformation/barrierefreiheit.