Der November wird zum „NOwasteVEMBER“. Ab sofort können sich alle Münchner*innen ab 18 Jahren zur Abfallvermeidungs-Challenge der Stadt München anmelden. Wer mitmacht und im November vier Wochen lang Müll im eigenen Haushalt reduziert, kann 250 Euro gewinnen. Und nicht nur das: Er trägt dazu bei, dass München Zero Waste City wird. Dafür braucht es eine Dokumentation mit zwei Fragebögen und Fotos. Unter dem Motto „NOwasteVEMBER“ steht der November damit ganz im Zeichen der Müllreduzierung. Alle Informationen auf http://www.muenchen.de/zerowaste.
Der Preis wird ausgelobt von der Zero-Waste-Fachstelle im Kommunalreferat. Die referatsübergreifend besetzte Stelle koordiniert die stadtweite Umsetzung von zahlreichen Zero-Waste-Maßnahmen. Diese sollen dazu führen, dass Münchens Restmüllmengen bis 2035 um 35 Prozent sinken. Dies ist Teil des 2022 vom Stadtrat beschlossenen Münchner Zero-Waste-Konzepts.
Die Ziele und Maßnahmen umfassen Abfallmanagement, Bau, Bildungseinrichtungen, Gewerbe und Handel, Öffentliche Verwaltung, Zivilgesellschaft und Events. Um den nötigen Bewusstseinswandel optimal zu begleiten, sind zahlreiche Kommunikationsmaßnahmen benannt. Weitere Maßnahmen wie Satelliten des Gebrauchtwarenkaufhauses Halle 2 in den Quartieren, ran an die Schulen, Fördertopf für bestehende Zero-Waste-Projekte und Reparaturbonus sind die nächsten Schritte. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Teilnehmenden müssen vier Wochen lang ihren Müll bestmöglich trennen, Abfälle vermeiden und uns dann von ihren Erfahrungen berichten. München ist auf dem Weg zur Zero Waste City – das funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Mit unserem Wettbewerb möchten wir einen Bewusstseinswandel bei den Münchner*innen anstoßen. Wir hoffen natürlich, dass sie das neue Verhalten auch über die vier Wochen hinaus beibehalten.“ Kommunalreferentin Kristina Frank: „Die Restmülltonne muss den Gürtel enger schnallen! Mit unserer Abfall-Challenge lernen wir das Abfallbewusstsein der Münchner*innen besser kennen. So können wir Müll- vermeidung einfacher machen. Wir hoffen, dass ganz viele mitmachen! Schon kleine Schritte helfen, Restmüll zu vermeiden. Und wenn der innere Schweinehund wie beim Sport erst überwunden ist, lebt es sich ganz unverpackt.“
Foto: Bürgermeisterin Verena Dietl und Kommunalreferentin Kristina Frank (Foto: Michael Nagy/Presseamt)