Münchner Kammerspiele: „Licht“ – Geschichten jesidischer Frauen
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Rathaus Umschau 36 / 2023, veröffentlicht am 21.02.2023
Jesidische Frauen erzählen ihre Geschichten. Sie haben die Verbrechen des Islamischen Staats in Nordirak überlebt und leben in Deutschland. Erst vor kurzem hat der Deutsche Bundestag den Genozid an den Jesid*innen offiziell als solchen anerkannt. In der Produktion „Licht“ betreten sie am Donnerstag, 23. Februar, 19 Uhr, die Bühne der Münchner Kammerspiele und erzählen was geschah, so wie sie sich daran erinnern. Am Samstag, 25. Februar, 19 Uhr, wird ein weiterer Teil der Geschichte erzählt. „Licht“ dauert so lange, bis die ganze Geschichte erzählt ist. Einmal und dann nie wieder. Der Dritte Teil wird im Rahmen des Festivals „Female Peace Palace“ (31. März bis 24. April) am Samstag, 14. April, erzählt, andere Teile werden international an Theatern und Festivals gezeigt, die ausschließlich von Intendantinnen und künstlerischen Leiterinnen geführt werden.
Die Geschichten entstehen im Moment des Erzählens. Damit dies gelingen kann, bereiten sich Tea Tupajić und die Frauen, aber auch die Mitarbeiter*innen der Kammerspiele seit über einem Jahr auf diese Theaterabende vo r.
Eine Produktion der Münchner Kammerspiele in Koproduktion mit dem Kaaitheater Brüssel, dem FFT Düsseldorf und dem Luzerner Theater, im Rahmen von „Female Peace Palace“, einem gemeinsamen Projekt der Münchner Kammerspiele und der Monacensia im Hildebrandhaus. Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Ausführliche Informationen unter www.kammerspiele.de
Achtung Redaktionen: Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an presse.mk@kammerspiele.de