München treibt die städtische Schul- und Kita-Bauoffensive weiter voran. In diesem Frühjahr beginnt das Baureferat mit 14 weiteren Schul- und vier Kitabauprojekten, vom Neu- und Erweiterungsbau bis zur komplexen Generalinstandsetzung:
- Neuer Raum für Grundschulen entsteht an der Limesstraße, die Schule wird um einen Sport- und Schwimmhallenneubau mit Räumen für Ganztagsbetreuung und Mensa erweitert.
- An der Passauer-/Heckenstallerstraße beginnen die Bauarbeiten für eine neue vierzügige Grundschule.
- Im entstehenden Stadtquartier Neufreimann (ehemalige Bayernkaserne) beginnt der Bau einer fünfzügigen Grundschule sowie einer Förderschule mit zwei Zweifachsporthallen.
- Am Campus Freiham Nord werden eine dreizügige Mittelschule und ein sonderpädagogisches Förderzentrum errichtet.
- Für die Grund- und Mittelschulen in der Königswieser Straße sowie die Grundschule am Theodor-Heuss-Platz entstehen Schulpavillons als Ausweichquartier für den anschließenden Neubau der Schulgebäude.
- An der Eduard-Spranger-Straße werden eine neue sechszügige Mittel- und eine Förderschule mit Dreifachsporthalle gebaut.
- Neu gebaut wird außerdem eine fünfzügige Realschule an der Franz-Mader-Straße.
- An der Fehwiesenstraße beginnt der 1. Bauabschnitt am Campus Ost mit dem Neubau des Sportcampus mit Dreifachsporthalle, Schulschwimmbad und einem Haus für Kinder.
- Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Perlach, das Karlsgymnasium in Pasing sowie die Fachober- und Berufsoberschule an der Orleansstraße 44 erhalten Erweiterungsbauten.
- Am Ludwigsgymnasium wird die Sport- und Schwimmhalle saniert.
- Am Adolf-Weber-Gymnasium wird energetisch saniert und erweitert. Im Bereich der Kindertagesstätten wird eine Krippe im Josef-Wirth-Weg in Schwabing-Freimann neu gebaut. Die Häuser für Kinder in der Reichenaustraße und Teckstraße in Aubing sowie in der Pfänderstraße in Neuhausen erhalten Ersatzneubauten. Alle Kitabauten sind in Holzbauweise geplant. Im Vorgriff der Bauarbeiten werden die betroffenen Flächen freigemacht und die Baustellen eingerichtet. Auf einigen Grundstücken müssen zunächst Bestandsbauten abgebrochen und vorhandener Bewuchs entfernt werden. Bereits bei der Planung jedes Projekts strebt das Baureferat den bestmöglichen Schutz des Baumbestandes an und sucht nach den maximal baumschonenden Lösungen. Dazu zählt auch, nach Abschluss der Bauarbeiten eine möglichst große Anzahl von Bäumen standortgerecht neu zu pflanzen. Die Vorwegmaßnahmen erfolgen abgestimmt mit den Bezirksausschüssen und – sofern erforderlich – mit der Unteren Naturschutzbehörde.
Auch wenn die Planungen zu den aufgelisteten Schulbauprojekten noch vor der Entscheidung des Stadtrats zur Klimaneutralität gestartet sind, liegt ein planerischer Schwerpunkt auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit, zum Beispiel durch Holzhybridbauweise. Damit stehen auch diese 18 Schul- und Kitabauprojekte in Einklang mit den hohen Zielen des Grundsatzbeschlusses II für ein klimaneutrales München 2035 und klimaneutrale Stadtverwaltung 2030.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Unser Ziel muss es sein, mit der Münchner Schul- und Kitabauoffensive auch beim Klimaschutz Maßstäbe zu setzen. Die Architekten und Ingenieure des Baureferats haben zum Erreichen der Klimaziele mit wissenschaftlicher Unterstützung Module entwickelt für Qualitätsstandards. Diese kommen in der Schul- und Kitabauoffensive zum Tragen. Dabei geht es um die Steigerung der Energieeffizienz, das Erreichen des Niedrigstenergiestandards, um Fernwärme und den Ausbau erneuerbarer Energien, um den Einsatz klimaschonender Baustoffe sowie um mehr Grün und das Stärken der Biodiversität.“ Mehr Informationen zur Schulbauoffensive unter https://stadt.muenchen.de/infos/schulbau-kitabau.html.
Achtung Redaktionen: Visualisierungen und weiterführende Informationen zu einzelnen Bauprojekten sind erhältlich bei der Pressestelle des Baureferats per E-Mail an presse.bau@muenchen.de.