Zur Eröffnung der Ausstellung „Charlotte Salomon – Leben? oder Theater?“ spricht Stadtrat Dr. Florian Roth (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters ein Grußwort. Des Weiteren sprechen Henrike Hövelmann vom Jüdischen Museum Amsterdam sowie Direktor Dr. Matthias Mühling und Dierk Höhne vom Lenbachhaus.
„Leben? oder Theater?“ ist das Lebenswerk der Künstlerin Charlotte Salomon (1917 Berlin – 1943 Auschwitz), das innerhalb von zwei Jahren nach ihrer Flucht 1939 aus Berlin nach Südfrankreich entstanden ist. Dieses von ihr so genannte „Singspiel“ besteht aus 1.325 Blättern, die in drei Akte eingeteilt sind und Zeichnungen, Textzeilen sowie szenische Anmerkungen in Gouache umfassen. Das reichhaltige Konvolut, welches seit 1971 vom Jüdischen Historischen Museum in Amsterdam aufgearbeitet und verwaltet wird, ist nicht nur ein herausragendes künstlerisches Werk des 20. Jahrhunderts, sondern gibt gleichzeitig auf einzigartige Weise Aufschluss über Salomons wendungsreiches und selbstbestimmtes Leben.
Achtung Redaktionen: Presseführung am Donnerstag, 30. März, 11 Uhr, im Kunstbau.