Die documenta 2022 in Kassel, die Aussetzung des Stücks „Vögel“ im Münchner Metropoltheater und andere Ereignisse haben Kontroversen ausgelöst. Wie kann es gelingen, die Freiheit der Kunst zu schützen und sich zugleich engagiert gegen antisemitische oder rassistische Inhalte in der Kunst einzusetzen? Dieser Frage widmet sich am Mittwoch, 26. April, 19 Uhr, ein Podium der Münchner Volkshochschule und des Kulturreferats zum Thema „Kunstfreiheit – Grenzen und Verantwortung – Nach- denken über Antisemitismus in der Kunst“ im Festsaal des Alten Rathauses, Marienplatz 15. Der Eintritt ist frei. Eine Platzreservierung ist bei der Münchner Volkshochschule unter Telefon 48006-6239 oder www.mvhs.de unter der Kursnummer Q110104 möglich
Das Podium wird deutlich machen, dass es immer wieder Diskussionen und Anstrengungen braucht, um Freiheit und Verantwortung in Balance zu bringen. Welche Rolle spielt dabei das von Kulturstaatsministerin Claudia Roth in Auftrag gegebene Gutachten „Grundrechtliche Grenzen und grundrechtliche Schutzgebote staatlicher Kulturförderung“?
Nach einem Vortrag diskutiert der Gutachter Professor Dr. Christoph Möllers mit der Soziologin und Antisemitismusforscherin Professorin Dr. Julia Bernstein, der Autorin und Dramaturgin Dr. Stella Leder, Kulturreferent Anton Biebl sowie mit dem Vorsitzenden der Stadtratsfraktion Die Grünen – Rosa Liste Dominik Krause. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden spricht ein Grußwort. Moderator ist Andreas Bönte vom Bayerischen Rundfunk. Ausführliche Infos auch unter www.mvhs.de/kuse/460-C-Q110104. Der Alte Rathaussaal ist barrierefrei zugänglich.
(Siehe auch unter Terminhinweise)